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Aktuelles aus Teneriffa

01.08.2011 Kommentar zum Euro-Land

Gedanken zu Europa und seinem Zahlungsmittel

Antwort / Reaktion

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Vielleicht kann man ja doch die Hoffnung haben, daß Europas Politik so ganz allmählich all die Illusionen fallen läßt, die mit der Einführung des Euro verbunden waren. Darauf könnte jedenfalls das Versprechen hindeuten, daß man wirtschaftspolitisch künftig für mehr Gleichklang sorgen will.

Auch wenn ungewiss ist, ob Europas Regierungschefs schon wissen, was  konkret sie damit meinen, sie nähern sich dem Kern des Problems.

Die Väter des Euro haben geglaubt, daß der nötige Gleichklang im Verhalten von der gemeinsamen Währung geradezu erzwungen werde, sie haben sich furchtbar geirrt.

Die über Generationen entwickelten Gewohnheiten und Traditionen waren stärker und haben uns den Schlamassel beschert, in dem wir nun sitzen. Vier Prozent Defizit in Deutschland oder Holland wäre dies ein Makel, in Italien oder Frankreich wäre es ein rauschender Erfolg.

Das Beispiel zeigt, es geht um Kultur, um politsche und wirtschaftliche Kultur und das macht die Sache furchtbar schwer. Nicht nur für die Regierungen.

z.B. auch für die Tarifpartner. Seit Einführung des Euro sind in Deutschland die Lohnstückkosten  praktisch gleich geblieben, dank der Mitbestimmung  kennen die Gewerkschaften die Lage der Betriebe, sie wissen was geht. Im Süden Europas hingegen wird Tarifpolitik seit jeher auf „Teufelkommraus“ gemacht. Die Lohnstückkosten stiegen dort in der selben Zeit um manchmal 25 % und mehr. Früher half irgendwann die Abwertung, aber die gibt es  in Euroland nicht mehr. Jetzt kostet so was Arbeitsplätze.

Was für die Lohnfindung gilt, gilt für alles andere, Rettungsschirme oder Krisenmechanismen mögen dem Euro vorübergehend als erste Hilfe dienen, aber wirklich gesund kann er nur werden, wenn es zur Annährung der wirtschaftlichen und politischen Kulturen kommt. Das ist schwer. Aber ohne das; wird der Euro scheitern.

 

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27.07.2011 - Templo del Vino

Kritik über das Restaurant “Templo del Vino” in Puerto de la Cruz

Antwort / Reaktion

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Ein Restaurant oder das Restaurant in Puerto de la Cruz, das durch Qualität und Abwechslung besticht, verbunden mit einem freundlichen Service und gipfelnd in einem gemütlichen Ambiente.

Internationalität und Vielsprachigkeit werden genauso hervorgehoben, wie die Pflege der kanarischen Küche und spanischen Besonderheiten. Kurz gesagt: auch das „typico“ ist hier zu hause.

Lassen Sie sich verwöhnen von Tapas und Antipasti, über interessante Tellergerichte, bis hin zum extravaganten Spieß herübergeholt von Madeira.

Genießen Sie die Inselprodukte, die von einheimischen Sammlern oder Produzenten täglich frisch angeliefert werden: Seien es die frischen Pfifferlinge aus dem Wald oberhalb von Los Realejos oder Steinpilze aus dem Esperanza Wald. Auch Avocados, Papayas und Kartoffeln finden den Weg in den Templo.

Und dann der Wein. In den letzten Jahren hochkatapultiert zu Spitzentropfen, die bei vielen Prämierungen mitgewinnen. Aber nicht nur der Wein kassiert Medaillen bei Wettbewerben, auch der Käse von den Inseln sahnt immer wieder Auszeichnungen ab.

Schauen Sie unbedingt in aller Ruhe – und die wird Ihnen geboten – in die übersichtlich gestaltete Speisen- und Weinkarte.

Und sollten Sie dann doch noch etwas nicht finden, worauf Sie aber mal Lust hätten, Ihnen wäre nach Wurstsalat, Austern oder Paella, in ein- zwei Tagen wird das realisiert.

Es sollte nicht vergessen werden, auf die Frisch – Fisch – Theke hinzuweisen, die vom täglich frischen Fang neu gefüllt wird. Und das ist frischer Fisch...........!!!

Templo del Vino
Calle El Lomo, 2
38400 Puerto de la Cruz
Telefon +34 922 37 41 64
www.templodelvino.com

 

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25.01.2011 - Magnetbahn

Offener Brief an Inselpräsident Ricardo Melchior

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Offener Brief an Herrn Ricardo Melchior
Präsident der Inselregierung
Teneriffa

Dez. 2010 /Jan. 2011

Verteiler:
Wochenblatt
El Dia
Diario de Aviso
Kultusminister B.W.
Kanaren Express
Der Spiegel
 

Verehrter Herr Präsident, sehr geehrter Herr Melchior,

In diesem offenen Brief erlaube ich mir, an Sie eine herzliche Bitte zu stellen.

Wir haben schon zweimal miteinander gesprochen, wenn auch über ein weitaus angenehmeres Thema, nämlich über Wein und Ihre Zeit in Deutschland.

Zur Erinnerung lege ich Ihnen einige Fotos bei, die ich Ihnen eigentlich schon lange zukommen lassen wollte.

Mit freundlichem Gruß

Bitte entschuldigen Sie eventuelle Fehler in der Übersetzung.

Als Anlage ein Wegbegleiter für 2011.

----------------------------

Verehrter Herr Präsident, sehr geehrter Herr Melchior,

ich bitte Sie, die drei oder wieviel mehr? Milliarden!! Euro nicht für eine Magnetbahn auszugeben.

Investieren Sie dieses Geld in die direkte und indirekte Erziehung, Ausbildung und Weiterbildung „unserer“-, der kanarischen Kinder.

Magnetbahn

Eine Technik, die über Jahrzehnte auf Abnehmer wartet, muß nicht unbedingt auf dem neuesten technischen Stand sein. Aber gut genug für die kanarischen Inseln?

Der Hauptgrund für eine Ablehnung der Bahn ist, daß die Effektivität nicht erreicht wird. Nämlich: Autos von der Straße.

Nehmen wir das Geburtsland der Magnetbahn:

In Deutschland wurden in allen Gebieten der Nation öffentliche Verkehrsmittel gebaut. Aber die Bahnen und Busse im Regionalverkehr blieben fast leer und fahren unrentabel. Die Menschen fahren mit dem eigenen Auto von Haustür zu Haustür. Sie können fahren wann sie wollen und wohin sie wollen.
Die gleitende Arbeitszeit hat dies gefördert. Die öffentlichen Verkehrsmittel werden genutzt von Geschäftsreisenden, die am Bahnhof abgeholt werden oder das Geld für ein Taxi haben. Am Wochenende für Menschen mit doppelter Haushaltsführung.

Jeden Tag gibt es auf den Straßen Verkehrsstau, weil jeder mit seinem Auto fährt und letztendlich will man es ja auch zeigen. Und in fast jedem Auto sitzt nur eine Person und das können Sie auch hier beobachten.

Sprechen Sie nicht mit Leuten, die die Bahn verkaufen wollen. Sprechen Sie mit Menschen, aus den Städten, Kommunen und Dörfern, wie sie den Alltag mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehen, im Vergleich zum Auto.

Wenn z.B. die Oma zum Arzt oder ins Hospital muß, daß Kind in die Schule oder wenn der Arbeitsplatz abseits der Verkehrsmittel liegt oder im Schichtdienst gearbeitet wird. Oder der Einkauf, den man auf der Fahrt mitbringt: Man greift zum eigenen Auto.

Wenn Teneriffa eine Bahn haben soll, die effektiv genutzt wird, dann für die Verbindung Santa Cruz nach Süden. Die am Morgen die Berufstätigen befördert und ab ca. 11°° Uhr mit Panorama Wagen ausgestattet die Touristen in die Hauptstadt fährt. Am Abend fährt die Bahn die Berufstätigen wieder zurück.

Man verbindet das Praktische mit dem Angenehmen und es wird sich rechnen.

Bitte verzichten Sie auf die Bahn, investieren Sie in unsere Jugend.

Unsere Kinder

Vor einigen Jahren wurden auf dem Festland Akademiker gesucht und ausgeschrieben mit dem Zusatz: „keiner von der Universität La Laguna“.

Wenn Mitarbeiter für den Dienstleistungsbereich vor allem für Hotels im Süden gesucht werden, dann entscheidet sich das Managment für Bewerber vom Festland. Gefragt durch die Inselregierung, warum nehmt ihr keine Menschen von hier, bekommt man zur Antwort:“dann bildet eure Menschen besser aus“.

Das Ergebnis der Pisastudie ist uns bekannt und kann an anderer Stelle vertieft werden.

Aus dem Volksmund ist zu hören: „Wenn du ins Krankenhaus gehst, achte auf deine Glieder“.

Aber die Zahl, die für uns alle alarmierend sein muß, lautet:

55% Jugendarbeitslosigkeit!!!

Was passiert mit diesen 55%? Was passiert jetzt und was passiert in 5, 10 und mehr Jahren?

Wir sind es unseren nachfolgenden Generationen schuldig und leben in der Verantwortung, unsere Jugend mit Wissen und Instrumenten zu versorgen, um unsere Gesellschaft in einem lebens- und liebenswerten Zustand zu erhalten.

Sie sind von der Gesellschaft gewählt, um in verantwortungsvoller Arbeit eine Zukunft zu gestalten, die der Allgemeinheit und nicht nur einem Teil der Menschheit zu Gute kommt. Dazu dient die Arbeit an unserer Jugend, damit sie im folgenden Leben bestehen können und gefestigt sind. Damit sie nicht zu hohen Scheidungsraten (in den Schulklassen sind Kinder aus bis zu 50% geschiedener Ehen) beitragen, dass sie nicht durch Krankheiten geschwächt werden, die auf Saufen (Botelleros) und Drogenkonsum zurückzuführen sind.

Wir sind die Schuldigen, jeder in seinem Verantwortungsbereich, dass und wie sich unsere Kinder entwickeln. Denken wir an unsere Kindheit zurück! Ohne unsere Eltern, Nachbarn, Lehrer und Ausbilder wäre aus uns nicht das geworden, was wir sind und später kamen unsere Lebenspartner dazu. Die Vorbildfunktion war das wichtigste Erziehungsmittel.

Heute haben die Eltern keine Zeit und keine Lust, die Nachbarn schließen die Türen: „was geht uns das an“ die Lehrer sind schlecht ausgebildet und überfordert.

Ausbilder sofern vorhanden, ärgern sich nicht mehr über die Fehler, die vorher an den Kindern gemacht wurden. Und gut und glücklich funktionierende Partnerschaft gibt es wenige, weil keiner weiß, was Partnerschaft bedeutet, woher auch; wenn Werte und Wissen nicht vermittelt wurden..

Der Kreis schließt sich, wenn aus diesen Partnerschaften Nachkömmlinge kommen. Alles beginnt von vorne, nur schlimmer, weil die Voraussetzungen sich von Generation zu Generation verschlechtern.

Auf die Vorbildfunktion legt keiner mehr wert. Jeder lebt verantwortungslos vor sich hin.

Einen Multiplikator finden wir darin, wenn die Organe, die in der Verantwortung stehen einen Staat zu erhalten, versagen und ihrem Auftrag nicht nachkommen.

Die Menschen schaffen es nicht alleine, sie brauchen Hilfe, Hilfe von Ihnen, Hilfe vom Staat. Die Finanz- und Konsumwelt ist rücksichtslos und mächtig und denkt nur an Profit, den eigenen. Aber das ist ein anderes Thema.

Bitte verzichten Sie auf die Bahn, investieren Sie in unsere Jugend. Sie wird es Ihnen danken, durch das Erleben, dass Kinder und Jugendliche Freude machen können und das gefällt allen.

Und deshalb die Bitte:

Keine Magnetbahn sondern Bildung und Ausbildung.

Für einen Arbeitskreis mit den Themen:

„Bildung statt Magnetbahn“ oder „Bildungsalternativen“

stehe ich gerne zur Verfügung.

Wolf-D. Baum
www.puertodelacruz.at

 

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